CDs
anderer Verlage
SCHRAUM
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k-horns
Suboko / Hübsch / Spieth
1. ein
2. tag
3. vor
4. zwei
5. jahren
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Carl Ludwig Hübsch - Tuba
Roland Spieth - Trompete
Suboko (Bouto & Gully & Regreb) - Schlagzeug, Metall, Plattenspieler, Elektronik & Objekte
aufgenommen am 25.11.2009 im Kohi, Karlsruhe, gemischt von Suboko, gemastert von aigle noir.
Gesamtdauer: 38:29
Bestellnummer: schraum14
Verkaufspreis: € 12,30
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„Quite an exciting release this one, one that grows every time you play it.“
Vital Weekly (Netherlands)
An einem Tag vor zwei Jahren – so lässt es sich auch aus den fünf Stücktiteln der vorliegenden CD herauslesen – trafen in Karlsruhe die zwei deutschen Blechbläser Carl Ludwig Hübsch (Tuba) und Roland Spieth (Trompete) auf das französische Schlagwerker-Trio Suboko, bestehend aus Pascal Gully (Schlagzeug), Regreb (Schlagzeug, Elektronik) und Bouto (Turntables, Elektronik, Perkussion). Bereits in den Jahren zuvor gab es diverse Kollaborationen der Beteiligten in Köln, Karlsruhe und Strasbourg – die hier zu hörende Quintett-Formation stellt aber eine Premiere dar.
Die nunmehr vierzehnte Veröffentlichung des Berliner Labels schraum bezieht ihren Spannungsbogen weniger aus dem Kontrast von Melodieinstrumenten einerseits und Perkussionsinstrumenten andererseits, sondern vielmehr aus dem Gegenüber von ausgesprochen dynamischen, expressiven Passagen und minimalistischen, flächenartig aufgebauten Strukturen.
k-horns präsentiert das miteinander verzahnte Spiel fünf musikalischer Individuen, die ein gemeinsames Klangkonzentrat kreieren, das die klassische Arbeitsteilung zwischen Blechbläsern und Perkussionisten vergessen lässt. Das gemeinsame Ausreizen aller musikalischen Parameter in der Gruppe und die exzessive Erforschung des eigenen Instruments bzw. Instrumentariums stehen auf dem Album im Mittelpunkt.. (schraum)
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land
rant
1. stel
2. radik
3. rasch
4. starrnh
5. hunderer
6. bluhm
7. luen
8. krupunder
9. sterrnh
10. resch
11. rees
12. orlando
13. gees
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Merle Bennett – Schlagzeug; Torsten Papenheim – Gitarre
aufgenommen, gemischt und gemastert von Dave Bennett, 2009/2010, in Berlin
Gesamtdauer: 33:47
Bestellnummer: schraum13
Verkaufspreis: € 12,30
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In ihren gemeinsam entwickelten Stücken loten rant die Möglichkeiten des Duospiels aus und kreieren in der Minimalbesetzung Gitarre und Schlagzeug eine eigenständige Klangsprache. rant spielen eine Musik des Andeutens, Erweiterns und Verwerfens - ohne sich jedoch darin zu verlieren. Vielmehr beschreibt jede Komposition von rant in ihrer Form und Klangfarbe ganz unmittelbar eine konkrete musikalische Welt.
Nach dem ruhigen und geräuschigen Erstling seumsund / sundseum (schraum 2, 2004) und der pop-orientierteren zweiten CD a direct sensuous pleasure (schraum 6, 2006) vereinbart land beide Ansätze in einer ganz speziellen akustischen Atmosphäre - aufgenommen und ko-produziert von Dave Bennett. Live-erprobte Stücke sind auf dem Album ebenso zu finden wie im Studio kreierte neue Kompositionen. rant haben sich für die Produktion der Platte gezielt sehr viel Zeit genommen, um die verschiedenen musikalischen Ideen, Brüche und Querverweise durch eine anachronistisch anmutende Grundstimmung von Tiefe und Gelassenheit zu einem Ganzen zusammenzufügen.
Auf land haben Merle Bennett und Torsten Papenheim das - ausschließlich von ihnen selbst gespielte - Instrumentarium erstmals deutlich erweitert, aber Gitarre und Schlagzeug stellen weiterhin die tragenden akustischen Säulen ihrer Musik dar. Ihr miteinander verzahntes Spiel schafft eine Balance zwischen Präzision und Verspieltheit, Groove und Gehen-Lassen, Geräusch und Song. (schraum)
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favoriten
inien
1. decin
2. krippen
3. kolin
4. znojmo
5. priper
6. cotta
7. biehla
8. stetzsch
9. mojzir
10. zajeci
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Axel Haller – E-Bass; Johannes Tröndle – Violoncello
aufgenommen von Dave Bennett, 2.-4. September 2010, in Berlin
gemastert von Christoph Amann in Wien
Gesamtdauer: 47:06
Bestellnummer: schraum12
Verkaufspreis: € 12,30
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If you think Kronos Quartet is too mainstream, this may be one to check out.
Chain D.L.K. (Italien/ USA)
Das Berlin-Wienerische Duo inien bringt zwei Musiker zusammen, die nicht zum ersten Mal auf einer schraum-Veröffentlichung zu hören sind: Axel Haller (E-Bass), der in verschieden Zusammenhängen auf zahlreichen schraum-Releases vertreten ist und Johannes Tröndle (Cello), der mit seinem Duo nörz und dem Album (also known as) acker velvet 2009 erstmals bei unserem Label in Erscheinung trat.
Der Kombination von Cello und E-Bass haftet ohne Frage der Hauch des Exotischen an, doch wer die Stücke auf favoriten hört, erkennt schnell, dass es hier nicht um effektorientiertes Musizieren in ungewohnter Besetzung geht. Vielmehr haben sich zwei Musiker gefunden, die ihre Instrumente fernab ihrer sonst gewohnten Rolle einzusetzen wissen.
Die Besetzung des Duos bestimmt den Klang, doch die Idee, die inien zu Grunde liegt, ist nicht zwingend von der Kombination E-Bass und Cello abhängig. Der Klang bestimmt die Form, denn die Idee des Klangs auf favoriten, lässt sich nicht von der Form der Musik lösen. (schraum)
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subsurface
Ostendorf / Zoubek / Lauzier
1. magnetic hill
2. Dreaming on a cargo
3. shyperlinking
4. calm city
5. slow collapse
6. spectral radiance
7. subsurface
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Nils Ostendorf – Trompete; Philip Zoubek –präpariertes Klavier; Philippe Lauzier – Bassklarinette, Altsax
aufgenommen von Stefan Deistler, 16. März 2009, Loft Köln
Gesamtdauer: 39:49
Bestellnummer: schraum11
Verkaufspreis: € 12,30
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Mit subsurface legt das Berliner Label schraum eine weitere wohlklingende deutsch-kanadische Kooperation vor. Die nunmehr elfte schraum-CD dokumentiert das erste Zusammentreffen von Nils Ostendorf (Trompete), Philippe Lauzier (Altsaxophon, Bassklarinette) und Philip Zoubek (präpariertes Klavier). Die drei Musiker aus Berlin, Köln und Montreal spielen mit der Physikalität ihrer Instrumente, verwenden sie als Generatoren von Geräuschen und Tönen. Erweiterte Spieltechniken, das Bewusstsein für Resonanzen und Obertöne, lassen ihre Instrumente zu einem organischen Klang verschmelzen, der pulsiert, sich zu einem polyphonen Geflecht aufbaut, um im nächsten Moment in einer Schwebung zu erstarren. Der intuitive Umgang mit Dichte und Dynamik, kombiniert mit dem bewussten Einsatz von Stille und Dauer, sowie das Aufeinanderprallen individueller Spielweisen resultieren in einer spannungs-geladenen, unerhörten Musik.. (schraum)
This trio plays some great lush improvised music with beautiful ringing overtones. Excellent.
Vital Weekly (Niederlande)
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(also known as) acker velvet
nörz
1. mo
2. su
3. so
4. me
5. ra
6. no
7. ka
8. li
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Andreas Trobollowitsch – Tape, E-Gitarre, E-Bass, präparierte Melodika, Innenradio, Feedback
Johannes Tröndle – Cello, präpariertes Cello, Live-Elektronik
aufgenommen von Christoph Amann, Mai 2009, Amann Studios, Wien
Gesamtdauer: 32:26
Bestellnummer: schraum10
Verkaufspreis: € 12,30
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Mit der Debut-CD des Wiener Duos nörz präsentiert schraum ein Werk, das sich gleichermaßen der Methoden Komposition und Improvisation bedient und sie miteinander verbindet. Somit steht (also known as) acker velvet ganz in der lebendigen Tradition des Berliner Labels, das 2009 sein fünfjähriges Bestehen feiert.
Das Quellmaterial des Duos sind Soloimprovisationen der beiden Instrumentalisten. Andreas Trobollowitsch und Johannes Tröndle haben diese an einem einzigen Tag live in den Amann-Studios eingespielt - aber in keiner Weise mit der Intention, eine Konzertsituation zu imitieren und festzuhalten, sondern zur Schaffung von akustischen Ausgangspunkten. Die Stücke selbst entstanden anschließend im Prozess des Auswählens und Verwerfens, des Kombinierens und Schneidens. Die acht Kompositionen auf (also known as) acker velvet zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass die beschriebene Entstehungstechnik, die ja zu zahlreichen Effektspielereien einlädt, stets ökonomisch und im Sinne der Dramaturgie des jeweiligen Stücks angewendet wurde. Die Ergebnisse überzeugen durch klar herausgearbeitete Themen, feine Kontraste und warme Sounds. Die Gegenüberstellung und Kombination zweier unterschiedlicher Ideen steht in zahlreichen Stücken im Mittelpunkt, aber nie auf der simplen Ebene „Elektronik versus Akustik“. Bei nörz ist vielmehr eine Symbiose von akustischen und (tatsächlich oder vermeintlich) elektronischen Momenten zu erleben, die jedes weitere Überlegen nach der Herkunft dieser Klänge überflüssig macht, da die Musik für sich selbst steht.
Die Wurzeln der Zusammenarbeit von Andreas Trobollowitsch und Johannes Tröndle liegen in experimentellen Klangarbeiten fürs Radio, erst seit vergangenem Jahr arbeiten die beiden auch als Live-Ensemble. Und so erinnert das Hörerlebnis von (also known as) acker velvet auch durchaus ans Radio-Hören: Kein nervöses Wechseln zwischen den Frequenzen, aber nörz schalten sich im Autoradio von Sender zu Sender durch. Und ab und zu durchfährt man einen Tunnel. (schraum)
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Some Of The Things We could Be
Torsten Papenheim
1. introducing selected characters & tones
2. Harry S. Truman
3. bruxelles pianno lessons
4. a.k.a. you, for example
5. MülheimAnDerRuhr
6. nocturne drei
7. special teeth profiles shifting
8. Mitscherlichs Zoo
9. the use of literature
10. nocturne vier
11. Kargo
12. All the songs you sing
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Dave Bennett – Gitarre, Klarinette; Merle Bennett – Schlagzeug; Christian Biegai – Altsaxophon, Bassklarinette; Axel Haller – Bass; Christian Marien – Schlagzeug; Matthias Müller – Posaune; Torsten Papenheim – Gitarre, Banjo, Klavier; Derek Shirley – Bass; Roland Spieth – Trompete; Michael Thieke – Altsaxophon; Clayton Thomas – Bass; Gerhard Uebele – Klavier; Ute Völker – Akkordeon
Kompositionen und Arrangements: Torsten Papenheim
Aufnahme, Mix und Mastering: Dave Bennett, Juni 2008 bis März 2009, Berlin
Produziert von Dave Bennett und Torsten Papenheim
Gesamtdauer: 44:22
Bestellnummer: schraum9
Verkaufspreis: € 12,30
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Feine, humorvolle Kompositionen von Torsten Papenheim, teils für große Besetzungen, die die Vielseitigkeit des rant-Gitarristen unter Beweis stellen. „Some Of The Things We Could Be“, sorgfältig koproduziert von Dave Bennett, ist eine Scheibe, die beim Hörer ein Lächeln hinterlässt.
Dietrich Eichmann
Musik wie ein Film, der erst durch den Schnitt Form annimmt. Papenheim, der selbst an Gitarre, Tapes, Banjo und Klavier zu hören ist, hat 12 Szenen "gedreht", bei denen die Mitwirkenden, allesamt Freunde und Kollegen aus dem Schraum-Umfeld, nicht wussten, wie sich die einzelnen Episoden zu einem Ganzen fügen würden. Die Imagination wird gereizt mit unterschiedlichen ästhetischen Ansätzen, allesamt mit der Vorsilbe "post-", in ständig wechselnden Besetzungen.
Statt bloßer Plinkplonkfinessen gibt es die Suggestion vager Gefühlsmomente, für die Papenheim unterschiedliche Stilmittel wählte, filmmusikalische, leicht angerockte, Nocturnes mit anderen Mitteln, Reveries mit Tonbandeffekten, Berliner Weiße mit Coke, durchwegs in- und übereinander geblendet. Die Film-Metapher meint letztlich nur, dass hier Tagträumerisches über die innere Schädeldecke flimmert in einer nicht übersetzbaren "Sprache", die ganz wort- und bildlos immer neue Möglichkeiten erspielt (fußballerisch gesagt).
Rigobert Dittmann, Bad Alchemy (Deutschland)
... It's an unusual album... The music isn't jazz either but rather through-composed experimental pieces — accompanying info characterizes them, not inaccurately, as "avant-garde folk music and noise jazz collages" — that have more in common with contemporary classical composition than jazz (Muhal Richard Abrams' writing comes to mind as somewhat of a comparative example).
On this distinctive album, each piece takes a new left turn and the surprises keep coming until album's end.
Ron Schepper, textura (Kanada)
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discard hidden layers?
Hughes / Scherzberg / Wiese 1. neither shivering nor calm
2. lungwire
3. infraredemption
4. infra_texture 2.0
5. discard?
6. choke chamber revisited
7. choke chameleon choke
8. exit choke chamber
9. hidden disbalance
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John Hughes - Kontrabass, Lars Scherzberg - Alt- und Sopranino-Saxophon, Nicolas Wiese - Sampler & Computer
aufgenommen von Gilles Aubry, 15. Juni 2008, Vivaldisaal, Berlin
Gesamtdauer: 58:07
Bestellnummer: schraum8
Verkaufspreis: € 12,30
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Discard hidden layers? fragt das Photoshop-Programm wenn man Gefahr läuft, unsichtbare Bildebenen zu löschen. Das Bearbeiten von Klangebenen – hörbar, kaum hörbar, gar nicht hörbar – steht im Mittelpunkt des Debut-Albums von Hughes/Scherzberg/Wiese.
Das elektro-akustische Trio, in Hamburg und Berlin beheimatet, spielt seit mittlerweile drei Jahren zusammen und hat in diesem Zeitraum nicht nur einen eigenen Kollektivklang, sondern auch ein eigenes handwerkliches Prinzip entwickelt. Klangliches Ausgangsmaterial für Wieses Part im Trio sind ausschließlich von ihm aufgenommene Scherzberg-Hughes-Duos.
In Konzerten der Gruppe treffen die zwei improvisierenden Akustiker auf ihre elektronisch verfremdeten Spiegelbilder. So auch geschehen am 15.06.08 im Berliner Vivaldi-Saal. An diesem Sonntagnachmittag haben Nicolas Wiese, John Hughes und Lars Scherzberg die Improvisationen eingespielt, die die Basis von discard hidden layers? bilden.
Die CD ist nicht die schlichte Widergabe dieses Konzerts, sondern führt das System von Spiel, Aufnahme und Bearbeitung weiter fort. Ausgesuchte Triostücke werden durch Kompositionen ergänzt, die Nicolas Wiese aus Klängen derselben Aufnahmesession konstruiert hat. Auf dem Album knüpfen sie gekonnt an eben Gehörtes an, konzentrieren sich auf einzelne Elemente und holen diese, einer akustischen Lupe gleich, in den Vordergrund.
So legen Hughes/Scherzberg/Wiese ein knapp einstündiges Werk vor, das nicht nur mit der Kombinationen von drei heterogenen musikalischen Stimmen spielt, sondern auch mit den Kategorien Improvisation und Komposition.
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sieben
mal solo
Bennett / Haller / Hubweber / Marien / Scherzberg
/ Völker / Vogel
1. 0:49
2. klangbrief – one night mein fahrrad the mauer entlang /
Dave Bennett – Ogrephonique
3. pulsphonogramm / Lars Scherzberg – Altsaxophon
4. ürnotö / Axel Haller – E-Bass
5. l.k.w. / Paul Hubweber – Posaune
6. evolute / Ute Völker – Akkordeon
7. metamorphosis / Sabine Vogel – Bassflöte, Live-Elektronik,
Zuspiel
8. zopilote / Christian Marien - Schlagzeug
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aufgenommen
von Dave Bennett & Henning Röhrborn, 9.-10. Juni 2007,
Atelier Cri du coeur, Berlin
Gesamtdauer: 62:00
Bestellnummer: schraum7
Verkaufspreis: € 12,30
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Im Juni
2007 lud schraum sieben außergewöhnliche
MusikerInnen ein, mit einer Soloperformance ihren ganz eigenen
Klang ins Projekt "sieben mal solo" einzubringen.
An zwei Abenden fanden die Aufnahmen im Beisein von Publikum
im Berliner Atelier "Cri du coeur" statt.
Dave Bennett (Ogrephonique / Berlin), Lars Scherzberg (Altsaxophon
/ Hamburg), Axel Haller (E-Bass / Berlin), Paul Hubweber (Posaune
/ Köln), Ute Völker
(Akkordeon / Wuppertal), Sabine Vogel (Bassflöte, Elektronik und Zuspiel
/ Potsdam) und Christian Marien (Schlagzeug / Berlin) präsentierten sieben
verschiedene Wege, ein maximal zehnminütiges Stück für Konzert
und CD zu kreieren.
Neben der Vielzahl musikalischer und dramaturgischer Ansätze markierte auch
das Instrumentarium eine enorme Bandbreite: Von rein akustisch gespielten Instrumenten
mit oder ohne Präparationen über gestrichenen und verstärkten
E-Bass und durch Elektronik erweiterte Klänge hin zum ausgesuchten Klangerzeuger-Sammelsurium
inkllusive Spieluhr, Diktiergerät, Türscharnier... So unterschiedlich
die Solostücke der Einzelnen entstanden sind und klingen mögen, so
sorgte der Dialog zwischen den einzelnen MusikerInnen wie auch mit dem Publikum
doch für eine Verbindung, die weit darüber hinaus geht, dass alle Beiträge
im gleichen Raum eingespielt wurden.
Das Label schraum freut sich, solch besondere MusikerInnen für "sieben
mal solo" gewonnen zu haben.
The title means “seven times solo”, giving
out the content of the record: seven solitary improvisations
recorded at Cri du Coeur, a Berlin atelier where the involved
parties were invited by Schraum to perform in front of a “very
interested audience”. This is one of the best “various
artists” album that I came across in recent times; tracks
that might be classified as under average are absent, several
of them being quite beautiful instead. Dave Bennett opens with
a “ogrephonique” patchwork which indeed sounds like
a cross of neo-folkish lute music and factory noise. Lars Scherzberg
executes a coherent and lively improvisation for alto sax, bodily
and airy at the same time, while Axel Haller mostly wanders around
the drone territory with the e-bass. Paul Hubweber’s trombone
needs no introduction here, his chattering style always funny
to hear - and what a technique. Ute Völker squeezes and
hits her accordion in a muscularly dissonant piece; Sabine Vogel
confirms a major inventiveness with a creation for bass flute
and electronics that mixes alien birds and reminiscences from
desolate settings. Christian Marien seals the disc via a concentrated
percussive elaboration, every element perfectly disposed in regulated
freedom. There is no necessity of recurring to special effects
or bell-and-whistle pyrotechnics to guarantee a hour of pleasurable
listening, and this CD really deserves attention - both as a
release in itself and as an excellent calling card for deepening
the knowledge of the featured musicians’ output.
Massimo
Ricci, Touching Extremes
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a
direct sensuous pleasure
rant
1.
stelze / 2. verwirkt / 3. ember / 4. tinkla eins /
5. rauhn / 6. schley / 7. oberlicht / 8. tinkla zwei
/ 9. spanmenge / 10. weile / 11. spule
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Merle
Bennett – Schlagzeug, Torsten Papenheim – Gitarre
aufgenommen von Rainer
Robben, Juni 2006, Audio Cue Tonlabor, Berlin
Gesamtdauer:
41:49
Bestellnummer: schraum6
Verkaufspreis: € 12,30
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Zwei
Jahre nach ihrem vielgelobten Debutalbum veröffentlichen
rant diesen Oktober ihre neue CD „a direct sensuous
pleasure“.
Die Besetzung von rant ist unverändert reduziert: Schlagzeug & Gitarre.
Und trotzdem bewegt sich das Berliner Duo mit „a direct sensuous pleasure“ deutlich
nach vorne - ohne den Vorgänger „seumsund / sundseum“ zu vergessen.
Der Anfang des aktuellen Albums schlägt eine Brücke zum Debut in Form
eines Selbstzitats: Die ersten Sekunden der neuen CD sind die letzten der vergangenen.
Um dann überzugehen in „stelze“ - ein Stück, das in der
kammermusikalischen Klangwelt von rant 2004 kaum Platz gehabt hätte, jetzt
aber umso deutlicher die Idee des vorliegenden Albums umreißt. Auf die
intim-filigrane Geräuschkulisse von „seumsund / sundseum“ folgt
mit „a direct sensuous pleasure“ ein Album, das insbesondere durch
das experimentelle Spiel mit Rhythmus und Form den ganz eigenen Sound von rant
weiter auslotet.
Die Stücke entstanden seit Sommer 2004 in intensiver gemeinsamer Zusammenarbeit
im Proberaum und sie wurden nicht nur dort, sondern insbesondere auf zahlreichen
Konzerten, immer weiter ausgefeilt. Weitere Kompositionen entstanden speziell
für die Aufnahmen, da auf „a direct sensuous pleasure“ nicht
einfach neue Stücke aneinander gereiht werden sollten. Vielmehr haben Torsten
Papenheim & Merle Bennett das Album mit Blick auf die Dramaturgie des CD-Hörens – im
Vergleich zu Konzerten etwa – entworfen. Drei Blöcke mit je drei Duos
bestimmen den Aufbau der CD. rant spielen hier neun komplexe und äußerst
dynamische - aber trotzdem eingängige – Kompositionen. Die einzelnen
Teile sind getrennt durch die Aphorismen „tinkla eins“ und „tinkla
zwei“, die schon durch ihre andere Instrumentation aus dem Gesamtklang
fallen. Auf „a direct sensuous pleasure“ machen rant erneut deutlich,
wie - diesmal auf ganz andere Art und Weise - Popmusik ohne Popband klingen kann.
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Fauxpas
Trio
Vopá
1. suc / 2. malaise / 3. ruade / 4. tromperie / 5. melenc
/ 6. 21 st Century Groove / 7. humer / 8. Badischer Markt / 9.
rspah / 10. bas / 11. cor / 12. fern / 13. electrified guitar
/ 14. quine / 15. Dans
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Roland
Spieth – Trompete, Cornelius Veit – E-Gitarre,
Effekte, Axel Haller – Elektro-Bass, Pappe, Kassettenrekorder aufgenommen
von Jen Galli, April 2006, Sternberg Studio, Karlsruhe
Gesamtdauer: 49:13 Bestellnummer: schraum5
Verkaufspreis: € 12,30
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Nachdem
das Trio Vopá seit 3 Jahren regelmäßig live
zu hören ist, erscheint nun mit "Fauxpas" die
erste CD, aufgenommen an 2 Tagen im April im Karlsruher Sternberg-Studio.
Alle Stücke dieser CD sind frei improvisiert, in Form
von Trios, Duos und Solos. Neben durchaus traditionellen Spielweisen
der Instrumente Trompete, Gitarre und Bass erweitert das Trio
darüber hinaus sein Klangspektrum, indem es Klängen
und Geräuschen Aufmerksamkeit schenkt, die sonst eher überhört
werden und nicht im Vordergrund stehen. Das Erforschen und
Ausloten klanglicher Möglichkeiten bezieht außerdem
alltägliche Gegenstände wie Postkarten, Klammern
oder Bürsten als Klangkörper und Effekte mit ein.
So entstehen im Zusammenspiel der drei Musiker in sich bewegliche,
spannungsreiche Klangstrukturen, die auf der Bereitschaft beruhen,
einander zuzuhören und den Pausen genauso viel Wert beizumessen
wie dem Raum zwischen den Pausen.
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Spare
Parts & The Ideology Toolkit
the
same girl
1.
CADRAGE MENTEUR / 2. remaining dazzled / 3. riveted nostrils
/ 4. REPETITION DU MESSAGE / 5. heavy hat / 6. SEDUCTION PAR
LE STYLE / 7. silicone sonata / 8. “Leica, we’re
loosing speed...” / 9. RECOURS A LA PEUR / 10. tombstone
zigzag / 11. dress rehearsal
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Gilles
Aubry – Computer,
Nicolas Field – Percussion
aufgenommen
Oktober 2004, Berlin
Gesamtdauer:
49:59
Bestellnummer: schraum4
Verkaufspreis: € 12,30
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“…these
manipulators of reality have their own unique vision which
is a pleasure to share.” Touching
Extremes, Italien
“...
Musik für Computer und Getrommel, die
aus dem Gegensatz zwischen Chip und Herz Energie schöpft...“
Westzeit,
Deutschland
Bevor
Nicolas Field und Gilles Aubry ihr gemeinsames Interesse
für improvisierte Musik entdeckten, hatten sie im Sommer
1995 in erster Linie Interesse an ein und dem selben Mädchen
- jeder für sich...
Ein
Auftritt im Rahmen des Krakauer Audio Art Festivals 2003 (CD-R
Live at Audio Art Festival 03 bei Soundimplant) markierte den
Beginn des Duos. 2004 folgten Konzerte in der Schweiz, Deutschland,
Russland, Kroatien, Slowenien und Italien.
Mit
SPARE PARTS & THE
IDEOLOGY TOOLKIT legen the same girl sieben Improvisationen
sowie eine kleine Sammlung von Field Recordings vor.
Bei
den Aufnahmen der improvisierten Duo-Stücke (SPARE
PARTS) wurde der Computer über Bass- und Gitarrenverstärker
gespielt, um einen organischeren und kontrastreicheren Klang
zu erreichen und so mit einer dem Schlagzeug vergleichbaren
physischen Präsenz den Gruppen-Sound mitzugestalten. Die
zwischen den Improvisationen eingestreuten Field Recordings
(THE IDEOLOGY TOOLKIT) stammen aus Russland und Kroatien. Die
Musik von the same girl findet statt in einem Feld zwischen
Intuition und kompositorisch anmutender Komplexität. Durch
einerseits bewusstes Gegenüberstellen und andererseits
enges Verzahnen der einzelnen Stimmen, versuchen Aubry und
Field sich selbst wie auch ihre Zuhörer im musikalischen
Augenblick gefangen zu nehmen.
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flowers
you can eat
hotelgäste
1.
oberfläche
/ 2. moto / 3. wintermusik / 4. kein stern / 5. sleepy lady /
6. shiny
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Michael
Thieke – Klarinette, Altsaxophon, Zither, Dave Bennett – Gitarre,
Derek Shirley – Bass
aufgenommen
März
2004, Berlin
Gesamtdauer: 38:15
Bestellnummer: schraum3
Verkaufspreis: € 12,30
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“...
Solche Hotelgäste kann man sich nur wünschen.“
Freistil, Österreich
“…one
of the most enjoyable works in the field of free-form music
that I've listened to lately…” Chain
D.L.K., Italien
Unter
dem Eindruck verschiedenster Einflüsse kreiert
dieses kanadisch-deutsche Trio seine eigene Momentmusik. Hintergrund
dieser Improvisationen sind weniger lang erprobte Konzepte
als vielmehr die verschiedenen Erfahrungen der drei Musiker
aus den unterschiedlichsten musikalischen Kontexten. Durch
ihr Zusammenspiel entsteht so eine neue, spannende Musik, die
immer wieder frisch und überraschend klingt. Passagen
hoher klangliche Dichte stehen Momenten gegenüber, die
von lange anhaltender Stille geprägt sind, die Routine
der erfahrenen Improvisations-Musiker trifft auf den Drang
und die Neugier, zu forschen und zu entdecken. Die hotelgäste
erweisen sich als aufmerksame Zuhörer und geübte
Protagonisten einer Musik, in der die Kommunikation und die
Bereitschaft, Veränderungen wahrzunehmen und auf diese
zu reagieren, eine ganz wesentliche Rolle spielen.
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seumsund
/ sundseum
rant
1.
rundström / 2. nur hier nicht / 3. südwasser
/ 4. wo wir sind / 5. nordschwimmer / 6. lass das schön
/ 7. das es gibt / 8. goldt
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Merle
Ehlers – Schlagzeug,
Torsten Papenheim – Gitarre
aufgenommen von Rainer Robben,
Juli 2004, Audio Cue Tonlabor, Berlin
Gesamtdauer:
38:41
Bestellnummer: schraum2
Verkaufspreis: € 12,30
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"Klasse
Musik zwischen Improv und reduziertem Post-Rock...“
Auf
Abwegen, Deutschland
"...
a release that is well worth checking out by adventurous
listeners. “
Cadence
Magazine, USA
Im
Dezember 2004 erschien bei schraum mit seumsund / sundseum
das Debutalbum von rant. rant sind Merle Ehlers (heute:
Merle Bennett) und Torsten Papenheim und ihre Musik basiert
auf der intimen und direkten Duosituation und Formen und
Mustern, die der Popmusik entlehnt sind. Kompositionen,
die sich aus dem engen Zusammenspiel entwickeln und zu
minimalistisch-sparsamen Duetten fügen. rant spielt
Popmusik ohne Popband. Musik für Schlagzeug und Gitarre,
die sich einer eigenen Idee der Gattung Song verpflichtet
fühlt.
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kainkwatett
Chessex
/ Haller / Papenheim |
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Antoine
Chessex – Saxophone, Axel Haller – Bass, Torsten
Papenheim – Gitarre
aufgenommen von Rainer Robben, September
2003, Audio Cue Tonlabor, Berlin
Gesamtdauer: 46:53
Bestellnummer: schraum1
Verkaufspreis: € 12,30
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“… this
is really free music…”
Vital Weekly,
Niederlande
“… this
disc is a more than adequate start.”
Fakejazz,
USA
Es gibt kainkwatett, weil es kein Quartett gibt.
kainkwatett - ein Trio.
Ein Trio - in der Improvisation und
in Berlin zu Hause. Und das seit nunmehr drei Jahren. Es geht
um Musik für ein
Publikum, das nicht nur hören will, was man auch lesen
kann. Musik als stetige Veränderung, geprägt durch
das Zusammenspiel dreier Musiker mit verschiedensten Erfahrungen.
Musik, die auf kontinuierlicher Zusammenarbeit basiert - und
gerade deshalb - im Jetzt entsteht. Von dieser JetztMusik erschien
im September 2004 die erste CD. Aufgenommen an einem Septembertag
des Vorjahres und schlicht kainkwatett betitelt.
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schraum
Seit Sommer
2004 dokumentieren die drei Berliner MusikerInnen Merle Bennett,
Axel Haller und Torsten Papenheim verschiedene musikalische
Projekte auf dem von ihnen ins Leben gerufene Label schraum.
Veröffentlicht werden
SolistInnen und Ensembles aus dem direkten Umfeld der drei
InitiatorInnen.
Ob es
sich dabei um Improvisationen oder Kompositionen, um konventionelle
Instrumente oder Küchengeräte handelt,
ist weniger von Bedeutung. Vielmehr steht eine Idee von zeitgenössischer
Musik im Vordergrund, die von - durchaus sehr subjektiven -
Begriffen wie Klarheit und Offenheit geprägt ist.
Diese
Herangehensweise spiegelt sich auch in der Gestaltung der
schraum-Produktionen wider. Die CDs - gepresst jeweils in
einer Auflage von 500 Stück - erinnern in Material
und Aufmachung an kleine LPs. Ein Foto auf Vorder- und Rückseite
wird nur durch die wichtigsten Angaben zur Veröffentlichung
ergänzt. Die bewusste Vermeidung von akustischer und optischer Überfrachtung
stellt den Versuch dar, Wiedererkennung ohne eng gezogene Grenzen
zu erreichen.
www.schraum.de
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